ARCHIV: Chöre im Film - Filmreihe im Kino46

Unter dem Motto "Chöre im Film" wurde 2009 im Bremer Kommunalkino Kino46 eine Filmreihe gezeigt. Vor jeder Filmvorführung trat jeweils ein Bremer Chor im Kino auf. Ich möchte mich an dieser Stelle ganz herzlich beim Kino46 ganz herzlich für die Aufgeschlossenheit gegenüber dieser Idee und die gute Kooperation bei der Umsetzung bedanken!
Im Einzelnen gab es folgende Veranstaltungen:

  • Fr. 18.9.2009
    Young@Heart
    GB 2007, Regie: Stephen Walker, 107 Min.
    Aus der Filmankündigung des Kinos: "»Young@Heart« ist ein einzigartiger und ungewöhnlicher Chor von 75- bis 93-Jährigen in Massachusetts. Einige der Chorsänger haben beide Weltkriege erlebt und begeistern nun als Rentner mit ganz eigenen Versionen von modernen Punk-, Soul- und Rock-Songs weltweit ihr Publikum – wie die 93-jährige Eileen, die mit ihrer Performance des Punkhits »Should I Stay or Should I Go?« die Leute zum Toben bringt. Regisseur Stephen Walker begleitet sie während der Proben für ihr neues Programm mit ihrem engagierten Chorleiter Bob Cilman, der unermüdlich das Beste aus ihnen herausholt, und in ihr Privatleben.
    Mitreißend, bewegend und humorvoll ist die Lebensfreude der in die Jahre gekommenen Sänger. Ihr ergreifender Auftritt in einem Männergefängnis unmittelbar nach dem Tod zweier Chor-Mitglieder und schließlich beim großen mitreißenden Auftritt vor Tausenden von Zuschauern mit Songs von The Clash über James Brown bis Nirvana bringt die Herzen zum Schmelzen – auf und vor der Leinwand."
    Vor dem Film sang der Chor “Frohes C” unter der Leitung von Christian Höffling.

  • Fr. 30.10.2009
    Comedian Harmonists
    BR D 1975/1976, Regie: Eberhard Fechner,
    Teil 1 und 2 jeweils 95 Min.
    Aus der Filmankündigung des Kinos: "Der Dokumentarfilm zeichnet die Karriere und das Schicksal des berühmten A-cappella-Chors »Comedian Harmonists« nach. Im Deutschland der 1920er und 1930er Jahre feierte er große Erfolge, doch da drei Sänger Juden waren, wurde der legendäre Männerchor im Jahr 1935 auf Hitlers Befehl hin aufgelöst."
    Vor dem Film sang der Chor “Ein Ton tiefer” unter der Leitung von Brigitte Lück.

  • Fr. 20.11.2009
    Screaming Men
    (Huutajat) Fin 2003, Regie: Mika Ronkainen, 73 Min., OmengU
    Aus der Filmankündigung des Kinos: "Ronkainens Dokumentation porträtiert den nordfinnischen Männerchor »Mieskuoro Huutajat« (Männerchor Schreihälse), der seit 15 Jahren klassische Chorlieder, Hymnen und Gedichte aus vollem Hals schreit statt sie zu singen.
    Ihr Repertoire reicht von Kinderreimen über Schubertlieder bis zu Parodien auf den internationalen Faschismus. Gerade ihre unkonventionelle Art des Gesangs übt eine außergewöhnliche Faszination auf das Publikum aus. Ronkainen begleitet die schreienden Männer bei ihrer Probe auf der zugefrorenen Ostsee und bei ihren Auftritten in Paris und Japan. Wie einst ein Kneipenbesuch des Chorleiters Petri Sirviö die Idee für die Entstehung des Chors lieferte, und aus welchen persönlichen Hintergründen die Chormitglieder dabei sind, wird auch beleuchtet. Die spinnen, die Finnen? Eigentlich nicht."
    Vor dem Film sang der »Kinder- und Jugendchor im Viertel« unter der Leitung von Stephan Reiß

  • Fr. 11.12.2009
    Die Kinder des Monsieur Mathieu
    (Les choristes) F/Schweiz 2004, Regie: Christophe Barratier, mit Gérard Jugnot, François Berléand, 97 Min., DF
    Aus der Filmankündigung des Kinos: "Die 21 Jungen des Internats für schwer erziehbare Knaben haben sich längst an die durch den hartherzigen Rektor verordneten Schläge gewöhnt. In diesem Klima von Abstumpfung und Aufsässigkeit beginnt 1949 der Musiker Clément Mathieu seine Lehrtätigkeit. Eines Tages stehlen ihm die Schüler seine geheimnisvolle Aktentasche. Was sie finden, sind Notenblätter. Der lebensbejahende Mathieu nutzt die Neugier der Jungs und gründet einen Schulchor. Langsam gewinnt er das Vertrauen der Schüler. Ausgerechnet Pierre, der Sündenbock des Rektors, zeigt ein besonderes musikalisches Talent. Alles könnte gut werden, wären da nicht der neue Schüler und Pierres reizende Mutter.
    Barratiers einfühlsam und charmant erzähltes Spielfilmdebüt, in dem fast durchweg Laien spielen, gehört zu den erfolgreichsten französischen Filmen der vergangenen Jahre und erhielt Auszeichnungen auf internationalen Festivals."
    Vor dem Film sangen "Die CanTanten", ein schwul-lesbischer Chor aus Bremen